Eine Seilbahn als städtisches Verkehrsmittel - auch geeignet für Städte in Europa? Fallbeispiel Wuppertal

Universität Wuppertal, Campus Haspel, Eugen-Langen-Saal HD 35

Günter Troy und Rene Schuchter

Doppelmayr Seilbahnen GmbH

Klimaanlage statt Sitzheizung, Rollstühle und Kinderwagen statt Schi und Rodel,
Hochhäuser statt Berge. Wie diese Gegensätze zusammenpassen und wie
sich die Seilbahn als urbane Verkehrslösung von ihrem alpinen Äquivalent unterscheidet,
wird eindrucksvoll verdeutlicht. Fahrplanfrei, emissionslos und mit
touristischem Mehrwert, kann die Seilbahn als Teil der Elektromobilität in den
bestehenden ÖPNV wirtschaftlich und kostengünstig integriert werden. Durch
das Schaffen einer neuen Transportebene werden Anwohner vom bestehenden
Verkehr und den damit verbundenen Lärm- und CO2-Emissionen signifikant
entlastet. Schwierige Strecken, die wie in Wuppertal nur mit Sonderfahrzeugen
befahrbar sind, werden so einfach erschlossen. Aber auch fehlende Verbindungen
frequenzstarker ÖPNV Stationen, oder die Anbindung von Park and Ride-
Anlagen an den ÖPNV, können mit Seilbahnen als Transportlösung problemlos
realisiert werden. Referenzanlagen, die unter schwierigsten meteorologischen
und geografischen Bedingungen störungsfrei funktionieren, bestätigen die Seilbahn
als äußerst sicheres und höchst verfügbares Verkehrsmittel Tag für Tag
aufs Neue.

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