Das Mobilitätsmanagement ist aus der Welt der nachhaltigen Verkehrsentwicklung nicht mehr wegzudenken, hat jedoch mitunter ein Rechtfertigungs- und Imageproblem. Während sich das Betriebliche Mobilitätsmanagement (BMM) als Methode bereits weitgehend etabliert hat, werden viele andere Maßnahmen innerhalb des Mobilitätsmanagements häufig kritisch hinsichtlich ihrer Wirksamkeit hinterfragt (u.a. Schwedes et al. 2018). Doch auch das BMM selbst ist kein Selbstläufer. Es herrschen Mängel in den Bereichen Kontinuität und Wirkungskontrolle. Auch eine strukturierte Evaluation der Beratungsleistung selbst findet kaum statt.
Neuere BMM-Programme bedienen sich daher zunehmend der aus dem Gesundheitswesen bekannten Vor- und Nachsorgemethodik. Während auf der Eingangsseite niedrigschwellige Angebote (z.B. Impulsberatungen) die Hemmnisse für BMM-Prozesse abbauen, sorgen auf der Ausgangsseite fundierte Feedbackmethoden, Communitymodelle (z.B. Netzwerktreffen) und Anschlussangebote für Kontinuität und Qualitätssicherung. Dadurch entstehen auch Optionen, die Rechtfertigungsprobleme des Mobilitätsmanagements an sich zu mindern.
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