Am 15.05 gab Herr Udo Sieverding, Leiter der Abteilung Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen einen Einblick in die gegenwärtige Arbeit des Ministeriums und aktuellen Themen in der Verkehrspolitik des Landes. Vor dem Hintergrund, dass der Koalitionsvertrag der NRW-Landesregierung aus 2022 einen Schwerpunkt auf nachhaltige und vernetzte Mobilität legt, steht der Schienenpersonennahverkehr in NRW und seine wie in andern Bundesländern unzureichende Betriebsqualität besonder im Fokus der Öffentlichkeit. Das Land versucht hier, insbesondere dem Fachkräftemangel durch zusätzliche Ausbildung von 700 Triebfahrzeugführer(innen) zu begegnen.
Ebenso bemüht sich das Land um eine gesicherte Fortführung des Deutschlandtickets, dessen Bestand zunächst vsl. nur bis zum Jahr 2028 / 2029 gesicherterscheint.
In die Landesplanungen neu aufgenommen wurde ein Radschnellverbindungsbedarfsplan. Dennoch geht der Ausbau von Radschnellwegen nur schleppend voran. Allein der RS 1 im Ruhrgebiet teilt sich in 78 Planabschnitte, wobei die einzelnen Kommunen ihre Planungshoheit betonen. Mehr Fortschritte macht dagegen der Ausbau von straßenbegleitenden Radwegen an Landesstraßen.
Schließlich erwähnte Herr Sieverding noch die "Förderrichtlinie Nahmobilität", welche den kommunalen Planungsträgern ein vielfältiges Instrumentarium beim Ausbau von Infrastruktur für aktive Mobilität bietet.